
Zu einem Besuch bei der DRK-Rettungswache in Kirchen kam jetzt CDU-Bürgermeister-Kandidat Michael Conrad zusammen mit seiner Ehefrau Tania. Gemeinsam mit dem Gemeindeverbands-Vorsitzenden Christan Ruf wurde er vom Präsidenten des DRK-Kreisverbandes, Michael Lieber, dem Leiter des Rettungsdienstes, Mike Matuschewski und DRK-Kreisgeschäftsführer Marcell Brenner begrüßt. Sie erläuterten den Gästen den Aufbau des Rettungsdienstes im Kreis Altenkirchen mit insgesamt fünf Rettungswachen. 120 Mitarbeiter, die von acht jungen Leuten unterstützt werden, die ein Freiwilliges Soziales Jahr leisten, sorgen für den reibungslosen Ablauf auf den Rettungswachen.
Michael Conrad betonte, dass gerade dieser soziale Einsatz besonders zu würdigen ist, weil er ehrenamtlich erfolgt. Früher seien die jungen Männer durch den Wehrdienst oder den Ersatzdienst zu einer Tätigkeit für die Allgemeinheit verpflichtet gewesen. Jetzt sei das nur noch im Rahmen des Bundes-Freiwilligen-Dienstes oder des Freiwilligen Sozialen Jahres möglich. Auch er hat während seines Studiums freiwillig beim DRK Dienst geleistet und zwar in der Hauskrankenpflege. Dies habe ihm für sein Leben wichtige Erfahrungen im Umgang mit älteren Menschen gebracht und präge ihn bis heute. Seitens der DRK-Aktiven wurde betont, dass man über den FSJ-Dienst auch die Möglichkeit habe, junge Menschen vielleicht dauerhaft als Rettungssanitäter oder später sogar als Notfall-Sanitäter gewinnen zu können.
Die Mitarbeiter des DRK erläuterten den Besuchern, dass mit der Arbeit in einer Rettungswache besondere Anforderungen verbunden seien. Schließlich habe man oft mit schwersten Erkrankungen, Unfällen und dem Tod zu tun. Die Corona-Pandemie stelle jetzt nochmals besondere Anforderungen. Ziel sei es, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst zu schützen und vor Ansteckungen zu bewahren. Daher habe das DRK auch von Anfang an viel Geld investiert, um die notwendigen Schutzmaßnahmen treffen zu können. Dafür habe man anstehende Investitionen erst einmal auf das unbedingt erforderliche Maß verringert. Marcell Brenner und Mike Matuschweski hoben besonders hervor, dass die „Mannschaft“ sich durch große Disziplin und Engagement auszeichne. Dadurch sei ein wirkliches „Wir-Gefühl“ bei dieser eingeschworenen Gemeinschaft festzustellen.
CDU-Vorsitzender Ruf hob hervor, dass viele Menschen durch Corona vielleicht noch einmal zu schätzen lernten, wie wichtig der Einsatz der Rettungsdienst und Hilfsorganisationen sei. Mittel- bis langfristig könne man dem Corona-Jahr zumindest dadurch vielleicht noch etwas Positives abgewinnen. Michael Conrad schloss, dass man allen Aktiven und Ehrenamtlichen vor allem sehr dankbar für ihren Einsatz sein könne.
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